Ein Laufrad ist meist das erste Zweirad im Leben eines Kindes. Es legt den Grundstein für Motorik und Fahrgefühl. Mit viel Freude an der Bewegung werden Balance und die Orientierung gefördert. Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Produkt? Dann nehmen Sie gerne unseren Rat an. Denn Qualität, Handhabung und Preis spielen bei der Kaufentscheidung eine große Rolle. Hier finden Sie ausführliche Informationen, Produkt-Vorstellungen, Vergleiche und interessante Angebote.
Laufrad-Info.de – die erste Andresse, wenn es um Laufrad geht.
Wir haben sowohl die bewährten Klassiker als auch die aktuellen Trends unter die Lupe genommen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Modelle empfehlenswert sind und von welchen Sie besser die Finger lassen sollten.
Im ersten Abschnitt erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten
Laufräder Made in GermanyDie 3 wichtigsten Gründe für ein Laufrad
Wir sehen sie überall: die kleinen Zweiräder, mit denen bereits die Jüngsten an den Fahrspaß herangeführt werden.
Neben der Freude an der Bewegung, gibt es drei wirklich wichtige Gründe, warum jedes Kind ein Laufrad fahren sollte:
- Der Gleichgewichtssinn
Durch die hintereinander angeordneten Räder ist das Gefährt seitlich instabil. Damit die kleinen Fahrer nicht umkippen, ist es wichtig, dass ihre Füße auf beiden Seiten bis auf den Boden reichen. Voraussetzung dafür sind die richtige Rahmenhöhe sowie ein höhenverstellbarer Sattel. Auch der Lenker sollte sich verstellen lassen. Anfangs haben die Füße permanent Bodenkontakt. Das Laufradeln ähnelt dann eher einem etwas schwerfälligen Gehen. Bereits nach kurzer Zeit gelingt es den Kindern jedoch, sich mit nur einem Fuß auf dem Boden in der Waage zu halten. Fortgeschrittene rollen dann zeitweise ganz ohne Zuhilfenahme der Füße. Dieses erlernte Gleichgewichtsgefühl ist Grundlage für das spätere Fahrradfahren. - Orientierung im Straßenverkehr
Eine der wesentlichsten Erfahrungen stellt die Rücksichtnahme auf andere Passanten sowie das Gefühl für die eigene Geschwindigkeit dar. Der kontrollierte Beginn des Laufradfahrens ist ideal, um das neue Terrains zu erfahren. Auch auf dem Gehweg gibt es bereits die ersten Regeln, die es zu beachten gibt. Spielerisch werden erste Routinen, wie bspw. das Rechtsfahren erlernt. Gerade für die Fahrt auf frequentierten Gehwegen empfiehlt sich eine Klingel. Schnell folgt das bewusste Beachten des Straßenverkehrs. Das Verhalten an Ampeln sowie das achtsame Benutzen von Fußgängerüberwegen. - Fahrspaß pur
Sobald die Kinder sicher mit dem Laufrad fahren können, werden sie es lieben. Ob ein kurzer Abstecher zum Spielplatz oder als Begleitung zum fußläufig erreichbaren Supermarkt: Kinder haben Spaß am Radeln und sind stolz auf ihre “Mobilität”. Gehen Sie darauf ein und ermöglichen Sie den Kindern das Laufradfahren, wann immer es möglich. Denn so steigern Sie die Effekte der vorgenannten Punkte.
Laufrad ab welchem Alter?
Je nach motorischer Entwicklung des Kindes ist ein Laufrad ab dem 2. Lebensjahr sinnvoll. Als Vorstufe zum Fahrrad wird es in der Regel 1-2 Jahre lang gefahren.
Zur Schulung der Balance ist auch ein Tretroller sehr zu empfehlen. Hier ein grober Überblick, wann welches Gefährt sinnvoll ist:
Die Kaufkriterien für das richtige Laufrad
Das Angebot an Laufrädern ist schier endlos. Um in diesem Dschungel einigermaßen den Überblick zu wahren, erfahren Sie nun unsere Testkriterien und damit die Grundlagen unserer Tests und den hier beschriebenen Empfehlungen.
Über allem steht die Ergonomie!
Ergonomie
Der erste Blick eines Testers gilt der Ergonomie des Laufrads. Hier spielt die Rahmenform eine wesentliche Rolle, denn diese gibt d Sitzposition des Kindes vor. Gerade für Beginner ist bspw. ein tiefer Einstieg ratsam. Je einfacher das Kind auf den Sattel gelangt, desto schneller kann es eine sichere Position einnehmen. Damit ist das kontrollierte Greifen beider Lenkergriffe sowie das Sitzen auf dem Sattel gemeint.
Die Rahmenform gibt auch den Sattel-Lenker-Abstand vor, der sich durch Anpassung von Lenker- und Sattelhöhe zwar beeinflussen lässt. Die Nullposition ist jedoch vorgegeben. Das Indealmaß zum Sattel-Lenker-Abstand beträgt eine “Unterarmlänge inkl. Hand”.
Gewicht / Konstruktion
Das Gewicht ist in den meisten Fällen stark optimiert. Nahezu alle Laufräder kommen mit einem Buttogewicht von unter 5,0 kg aus. Die Spitzenreiter liegen sogar im Bereich von 3,5 kg. Bei allen Versuchen, das Gewicht zu reduzieren, darf die Stabilität nicht leiden. Beruhigend ist, dass die eingesetzten Materialien jeweils den Kriterien des TÜVs entsprechen müssen. Hier besteht also kein Grund zur Sorge: Die Rahmenkonstruktionen aller hier erwähnten Laufräder sind einwandfrei.
Sattel
Spezielle Laufradsättel sind ergonomisch geformt und unterstützen die kindlichen Laufbewegungen. Um das Laufrad auf das Kind individuell einzustellen, muss der Sattel höhenverstellbar sein. Idealerweise werden dazu nur wenige Handgriffe benötigt (Schnellspanner). In den meinten Fällen ist jedoch Werkzeug erforderlich.
Lenker
Ein weiterer Aspekt der individuellen Anpassung ist neben dem höhenverstellbaren Sattel auch ein höhenverstellbarer Lenker. Dadurch kann die Sitzposition bzw. der Lenker-Sattel-Abstand noch besser justiert werden.
Design
Zu guter Letzt betrachten wir auch das äußere Erscheinungsbild der Modelle. Das Auge fährt schließlich mit! 😉
Nicht selten ist das finale Argument ein optisches. Insbesondere, wenn die Wahl zwischen zwei gleich guten Laufrädern gefällt werden muss. Unser Design-Sieger
Handbremse
Einige Hersteller statten neuere Modelle mit Handbremsen aus. Diese Vorderradbremsen werden vom Deutscher Verkehrssicherheitsrat aufgrund der Sturzgefahr jedoch nicht empfohlen. Dazu passen die Erfahrungen aus der Praxis, dass der Bremshebel für kleine Kinderhände oft schwer erreichbar ist – die Griffweite ist schlichtweg zu groß. Zudem ist die Griffkraft der meisten Fahranfänger nicht ausreichend, um einen ausreichenden Bremseffekt zu erzielen. Auch wir raten zu Modellen ohne Handbremse bzw. lassen diese “Funktion” in unseren Bewertungen unberücksichtigt.
Laufrad Schrittlänge bzw. Sattelhöhe – Richtigwerte
Ein wesentliches Kriterium beim Laufradkauf ist die Rahmengröße bzw. die Sattelhöhe. Diese muss individuell an die Schrittlänge des Kindes anpassbar sein. Das limitierende Element ist dabei die Mindesthöhe des jeweiligen Laufrads. Hier sollten sie unbedingt darauf achten, dass die tiefste Sattelposition nicht höher sein darf, als die Schrittlänge des Kindes.
Zur Orientierung dienen folgende Richtwerte:
Alter des Kindes |
Körpergröße | Schrittlänge | Sattelhöhe |
1 bis 1,5 Jahre | 86 cm | 33 cm | 31 cm |
1,5 bis 2 Jahre | 92 cm | 37 cm | 35 cm |
2 bis 3 Jahre | 98 cm | 40 cm | 38 cm |
3 bis 4 Jahre | 104 cm | 44 cm | 47 cm |
4 bis 5 Jahre | 110 cm | 48 cm | 52 cm |
Laufrad Zubehör
In der Rubrik Zubehör finden Sie sinnvolle Ergänzungen, die dem Kind und Ihnen helfen, das Laufradfahren zu genießen. Hier geht es zum: Zubehör
200 Jahre Laufrad!
Die Entstehung des Laufrads geht auf einen Entwurf des badischen Erfinders Karl von Drais zurück, der die Draisine um 1817 vorgestellt und 1818 zum Patent angemeldet hat.
Die ersten dieser Kinderlaufräder waren aus Holz. Mit der Zeit und dem technischen Wandel wurden Rohrrahmen aus Stahl oder Aluminium gefertigt. In einigen Fällen bestehen die Rahmen sogar aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Spritzguss). Allesamt versprechen sie eine stabile und zuverlässige Konstruktionen zu sein. In diesem Test gehen wir der Sache auf den Grund bzw. schauen uns die Haltbarkeit und Langlebigkeit der angebotenen Produkte genauer an.
Laufräder sind – als Vorstufe zum Tretroller – für Kinder ab einem Alter von etwa eineinhalb Jahren geeignet und werden meist bis zum vierten Lebensjahr genutzt. Nach einer intensiven Laufrad-Phase fällt der Umstieg auf das Fahrrad in der Regel extrem leicht.
Für ruhige Eltern-Minuten.
Wenn die Kinder abends im Bett sind und schlafen, wird es Zeit, sich einem guten Buch zu widmen und zu entspannen. Auf dem Bücherblog KAPITEL 11 gibt es hervorragende Rezensionen und Buchempfehlungen. In regelmäßigen Abständen werden Bücher aus verschiedenen Genres vorgestellt. Teilweise auch vor der offiziellen Veröffentlichung. Der Klick lohnt sich: www.kapitel11.de
Wer sich für eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung interessiert, dem sei der sehr hilfreiche Getreide-Ratgeber ans Herz gelegt. Neben kompakten Angaben zum Nährwert moderner Getreidesorten liegt das Hauptaugenmerk auf Urgetreide, wie Emmer und Einkorn. Dazu erhalten Sie sehr einfache Rezepte zu Beikost mit Urgetreide und Sauerteig aus Urgetreide: www.Getreide-Info.de
Für das Pausenbrot in Kindergarten und Schule empfehlen wir Brotdosen aus Edelstahl. Auf dem Portal Brotdosen-Edelstahl.de finden Sie aktuell recherchierte Produkte.